*unbezahlte Werbung da Museum genannt und verlinkt ist*
Es ist mir schon fast peinlich, das ich es erst vor ein paar Wochen ins Maritime Museum Hamburg geschafft habe. Denn ich wohne nur 15 Minuten entfernt.
Anyways, ich war endlich da und bin begeistert!








Auf insgesamt












Auf jedem „Deck“ (so nennt man hier die Stockwerke) gibt es viel zu entdecken.













Erlebnis auf sieben Decks – Das Maritime Museum Hamburg
Ein Mann und seine Vision
Hinter dem Museum steht eine schillernde Figur: Peter Tamm, ein Hamburger Verleger und leidenschaftlicher Sammler. Schon als kleiner Junge begann er, Modelle von Schiffen, Gemälde und Seekarten zu sammeln. Über die Jahrzehnte wuchs daraus ein gigantischer Schatz: Rund eine Million Exponate, darunter 50.000 Schiffsmodelle, 100.000 Bücher und zahllose Uniformen, Gemälde und historische Dokumente.

Seine Vision: all dieses maritime Erbe nicht im Verborgenen schlummern zu lassen, sondern es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 2008 öffnete das Maritime Museum seine Pforten – auf sieben Stockwerken, liebevoll als „Decks“ bezeichnet, kann man seitdem in die Welt der Seefahrt eintauchen. Und ich habe tatsächlich nur 17 Jahre gebraucht um hierher zu kommen.
Eine Reise durch die Seefahrtsgeschichte
Auf den folgenden Decks wird der Besucher zum Entdecker:
Das Abenteuer beginnt schon auf Deck 1: Hier wird die Faszination des Meeres spürbar. Ein gigantisches Schiffsmodell der „Queen Mary 2“ empfängt die Besucher. Vom ersten Einbaum bis zu den Hightech-Forschungsschiffen der Gegenwart zeigt diese Etage, wie sehr das Meer die Menschheitsgeschichte geprägt hat.
Deck 2 erzählt von der Entwicklung der Schiffe: von den phönizischen Händlern über die waghalsigen Entdecker des Zeitalters der großen Expeditionen bis hin zu modernen Containerschiffen. Besonders beeindruckend: ein riesiges Modell der „Endeavour“, dem Schiff des Entdeckers James Cook.

Deck 3 widmet sich den maritimen Mächten, ihren Kriegen und der Seekriegsführung. Uniformen, Waffen und Schiffsmodelle von Kriegsschiffen führen durch Jahrhunderte maritimer Konflikte – von der Seeschlacht bei Trafalgar bis zur U-Boot-Technik des 20. Jahrhunderts.


Auf Deck 4 pulsiert das Herz der Handelsschifffahrt. Hier spürt man den Geruch von Kaffee, Kakao und exotischen Gewürzen fast schon in der Nase, während man durch detailgetreu nachgebaute Laderäume schlendert.


Deck 5 gehört der Kunst: Hier hängen Gemälde großer Marinemaler, antike Seekarten entfalten ihre kunstvolle Schönheit, und feine Miniaturen lassen die Augen leuchten.



Deck 6 entführt in die Welt der Meerestechnik, Forschung und Innovation. Wer immer schon wissen wollte, wie man in 10.000 Meter Tiefe überlebt oder wie autonome Schiffe funktionieren könnten, ist hier genau richtig.









Auf dem Deck 7 schließlich wird der Traum vom Schiffbau lebendig. In der „Schatzkammer“ glitzern historische Schiffsmodelle, manche so filigran, dass man sich fragt, wie Menschenhände so etwas vollbringen konnten.







Geheime Schätze und Highlights
Zu den besonderen Schätzen zählt das weltweit größte Modellschiff aus Gold, die legendäre „San Felipe“. Mit unglaublicher Präzision gefertigt, funkelt es in seinem eigenen Raum.
Oder das originale Schiffslogbuch von Horatio Nelson, das Einblicke in das Leben eines der berühmtesten Admiräle der Geschichte gewährt.
Und für Technikbegeisterte gibt es sogar einen originalgetreuen Schiffs-Simulator, auf dem Besucher ihre Fähigkeiten als Kapitän testen können – einmal selbst ein Containerschiff durch den Hamburger Hafen steuern?
Mehr als ein Museum – eine Entdeckungsreise
Das Internationale Maritime Museum Hamburg ist weit mehr als eine Sammlung alter Schiffe und Karten. Es ist eine Ode an die Seefahrt. Wer sich einmal auf diese sieben Decks begibt, wird reich beladen mit Eindrücken, Geschichten und einem neu entfachten Fernweh zurückkehren.
Tipp: man braucht hier viel Zeit! Ideal sind mindestens vier Stunden – aber wenn man etwas mehr interessiert ist geht auch locker ein ganzer Tag drauf. Es lohnt sich – versprochen!






















Ich kann dieses Museum uneingeschränkt empfehlen! Es ist so liebevoll gestaltet und die Zeit vergeht wie im Flug.
















Momentan gibt es noch eine kleine Sonderausstellung über Korallen.



















Öffnungszeiten täglich: 10:00 – 18:00
Eintrittspreise:
Erwachsene 18 €
Schülerinnen und Schüler, Studierende, Rentnerinnen und Rentner, Schwerbehinderte, Erwerbslose 13 €
Für euer Navi:
Internationales maritimes Museum Hamburg
Kaispeicher B
Koreastraße 1
20457 Hamburg

Super! Sehr interessant sieht das Museum aus 🙂Unser Jüngster und mein Mann besuchten in Kure, Hiroshima „Yamato-Museum“, ein Museum über Yamato , die größte Schlachtschiff im Japan in der WW2 Zeit.https://yamato-museum.com/leaflet/guidance-leaflet-english/
Unser Jüngster fährt mit der Fähre sehr gerne.Rückfahrt vom Museum zur Hiroshima Stadt sind sie mit der Fähre gefahren.(Über den Ausflug habe ich kurz zu meinem Blog geschrieben, aber ich schrieb da nicht über das Museum)
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Das Yamato Museum stelle ich mir auch sehr spannend vor. Japan reizt mich sowieso schon lange, um dort mal Urlaub zu machen. Das Museum ist leider noch bis 2026 geschlossen wegen Renovierung. Vielen lieben Dank für den Tipp!
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Freut mich sehr, du dich für Yamato Museum interessiert 🙂
Ich wusste nicht, dass das Museum bis März geschlossen ist.
Japan ist weit weg von dir, aber wenn du die Gelegenheit hast, bitte auf Urlaub besuchen.
Liebe Grüße
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Ich will unbedingt nach Japan, das Museum werde ich dann natürlich auch besuchen.
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super! Danke für den Tipp mit dem Maritimen Museum! Ich versuche, es in weniger als 17 Jahren zu schaffen! 😂👍🏻
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Ich kann es nur empfehlen!
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