Dank meiner Freunde bin ich Pate einer Koralle in Französisch Polynesien! Diese werden von der NGO „Coral Gardeners“aus resistenten Korallen vermehrt und an den Geschädigten Riffen angepflanzt. In diesem Bericht will ich mal etwas näher auf die Arbeit eingehen, die diese überzeugten Pioniere leisten und vielleicht unterstützt ja der ein oder andere dieses Projekt ja.

Zur NGO Coral Gardeners
Die Coral Gardeners wurde bereits 2017 gegründet und hat ihren Sitz Sitz auf der Insel Moorea in Französisch-Polynesien, die sich dem Schutz und der Wiederherstellung von Korallenriffen widmet.
Der Gründer, Titouan Bernicot, wuchs auf Moorea auf und hat die verheerenden Auswirkungen der Klimaerwärmung und die daraus folgende Korallenbleiche auf die lokalen Riffe direkt mitbekommen. Das motivierte ihn, aktiv zu werden und die Coral Gardeners ins Leben zu rufen. Projekte wie diese gibt es weltweit und so kann man natürlich auch auf etliches wissen zurück greifen.
Mission und Ziele
Die Hauptmission der Coral Gardeners besteht darin, das Bewusstsein für die Bedeutung gesunder Korallenriffe zu schaffen. Ein zentrales Ziel der Organisation ist es, bis Ende 2025 eine Million Korallen zu pflanzen, um die biologische Vielfalt und die Widerstandsfähigkeit der Riffe gegenüber klimatischen Veränderungen zu stärken. Das ist natürlich nur zu schaffen, wenn das Projekt finanziell und auch mit Manpower unterstützt wird.
Ziel ist es, Menschen weltweit für den Schutz der Ozeane zu sensibilisieren und zu inspirieren. Das haben sie definitiv bei mir und meinen Freunden geschafft! Klar sind das nur sehr kleine Schritte, aber besser als seine Augen zu verschließen und die Probleme zu ignorieren!

Methoden der Korallenrestaurierung
Die Coral Gardeners verwenden fortschrittliche Techniken zur Korallenaufzucht. Sie entnehmen etwa zehn Prozent einer gesunden Mutterkoralle, ohne diese zu schädigen, und ziehen die Fragmente in speziellen Unterwasser-Korallengärten auf. Nach einer Wachstumsphase von 12 bis 18 Monaten werden die jungen Korallen dann zurück in die Riffe gepflanzt. Besonderen Augenmerk legen die Coral Gardeners auf die besondere Auswahl von „Superkorallen“, die gegenüber Umweltstress wie erhöhten Wassertemperaturen besonders widerstandsfähig sind. Auf Dauer hofft man natürlich, das sich diese Korallen vermehren.
Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit
Die Organisation finanziert sich hauptsächlich durch Spenden, verkauf von Merchandise und das schon erwähnte Korallen-Adoptionsprogramm, bei dem Unterstützer für 25 Euro eine Koralle adoptieren können. Die Paten erhalten ein Zertifikat und ein Foto ihrer Koralle in der Aufzuchtstation. Durch diese persönliche Verbindung soll das Bewusstsein für den Schutz der Korallenriffe gestärkt werden. Man kann das ganze oder der Hompage selbst verfolgen, da Paten eine Nummer bekommen, mit deren Hilfe sie die Koralle lokalisieren kann.

Zusammenarbeit und Expansion
Seit ihrer Gründung haben die Coral Gardeners ihr Team auf über 20 Mitglieder erweitert und arbeiten eng mit Wissenschaftlern und Ingenieuren zusammen, um ihre Restaurierungsmethoden kontinuierlich zu verbessern. Sie kooperieren mit renommierten Universitäten wie der University of Hawaii und Cornell, um innovative Technologien für das Monitoring und die Aufzucht von Korallen zu entwickeln. Langfristig plant die Organisation, ihre Aktivitäten auf andere Länder auszuweiten, um global zum Schutz der Korallenriffe beizutragen.
Hier könnt ihr dieses phantastische Projekt unterstützen
25 Euro sind definitiv kein Vermögen und auch ein nettes Geschenk!
Think about it!



Well done for posting about coral cultivation, an important project. 🙏🏼💐
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Absolutely! I always try to support projects like these!
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🙏🏼❤💐
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Good luck and success, dear
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ja verstehe, leider gibt es diese Unzuverlässigkeiten aber auch andersherum. Ich hatte eine feste Zusage auf einer kleinen Karibikinsel, die zu Puerto Rico gehört, kostenlos helfen und wohnen zu können. Ich hatte schon alles organisiert und bezahlt, Visa, Flüge,… und dann kam die Absage, dass die Unterkunft nicht rechtzeitig fertig geworden ist. Das nächste Jahr werde ich erstmal in Deutschland bleiben.
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Ja, die Tauchbranche ist leider nicht die zuverlässigste. Aber das gibt’s leider in vielen Spaßsportarten.
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Wieder einmal ein sehr interessanter Beitrag.
Als „Rentner“ hätte ich viel Zeit und würde so ein Projekt gerne persönlich hands on unterstützen. Natürlich erwarte ich keine Bezahlung, aber freie einfache Unterkunft und möglicherweise Verpflegung sollte schon drin sein. Ich hatte mich früher um ein ähnliches Projekt in der Karibik beworben, dort wollten sie aber neben der „Arbeit“ noch 2000 Euro pro Monat bezahlt bekommen. Das ist für mich nicht akzeptabel. Leider gibt es auf der Webseite dieses Projektes dazu keine Angaben. Ich habe sie mal angeschrieben und werde berichten.
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Das ist oft bei den NGOs so, das man noch etwas Geld mitbringen muss, da sie sonst finanziell nicht überleben können. Ich bin gespannt was sie dir antworten.
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Ich habe kurz recherchiert: auch hier wird man Geld dafür verlangen (müssen)
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Vermutlich hast du recht. Ich bekam nur eine blabla- Antwort, dass ich mich auf ihrer Webseite bewerben soll.
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Ich glaube vor freiwilligen können die sich kaum retten (für umme da „arbeiten“ wo es sonst unbezahlbar ist) und nach ein paar Tagen ist keiner mehr zu sehen. Ich kenne das leider nur zu gut. Von daher ist es wahrscheinlich gut, das man noch Geld mitbringen muss. Aber halt mich mal auf dem laufenden. Solche Projekte gibt es auch in anderen Ländern, die nicht so weit weg sind und man das Problem nicht noch verschärft – Stichwort Carbon Footprint
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