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Ocean Ramsey (was zufolge ihrer Homepage ihr tatsächlicher Name sein soll), ist nicht Tauchern wohl eher kein Begriff. Ramsey ist eine talentierte, im Umweltschutz engagierte und geschäftstüchtige Freediverin. Sie taucht bevorzugt mit Haien und verkauft auf ihrer Homepage und dem angeschlossenen Webshop sowie über internationale Distributoren diverses Merchandise. Sie hat auch an diversen Büchern über Haie mitgewirkt und war auch schon öfter in Unterwasser Dokumentationen zu sehen.
Jetzt hat sie zusammen mit ihrem Mann, dem schon sehr bekannten Videografen Juan Oliphant ihre eigene Dokumentation „Shark Whisperer“ abgedreht und auf Netflix veröffentlicht.
Diese 90 minütige, bildgewaltige -teilweise etwas reißerische Dokumentation- ist schon sehr gut gemacht. Die Unterwasser Szenen werden abwechselnd mit einer Art Interview gezeigt. Allerdings erinnert vieles an „Mein Lehrer der Krake“ sowie „Chasing Corals“. Das sich diese Dokus ähneln, kommt wahrscheinlich auch daher, weil einige der Film-Crew schon an der Krakendoku mitgearbeitet haben.
Hier muss Netflix auf Dauer aufpassen, das sich das Format nicht abnutzt.
Was positiv auffällt, das auch Kritiker zu Wort kommen und ihre Sicht darstellen dürfen. Die Unterwasser Aufnahmen sind wie schon erwähnt phantastisch, könnten aber gerne zusammen hängender sein. Der Schnitt ist teilweise zu hektisch und macht nicht so viel Spaß.
Was mir nicht gefallen hat, das Ocean in einer Tour die Haie anfasst, was als Vorbild für viele ihrer Fans kein gutes Verhalten ist. Immerhin vermittelt sie, das Haie vor allem eins sind: wunderschöne, schützenswerte, aber auch wilde unberechenbare Tiere.
Auch das anfüttern, um möglichst medienwirksame Foto und Videoaufnahmen zu bekommen finde ich persönlich auch nicht wirklich gut.
Klar, Ocean und ihre Mitstreiter sind absolute Profis und die wissen schon was sie tun, aber so wird es zu Nachahmern kommen und das kann böse ausgehen.
Klar verdient Ocean und ihre diversen Unternehmen Geld mit diesen Dokus, durch Instagram und den anderen Social Medias auf denen sie unterwegs ist. Erfolg bedeutet aber leider auch immer Neid. Man vergisst leider immer auch schnell, das sie auch von was leben muss und ihre ganzen Aktionen auch vorfinaziert werden müssen. Ich glaube das sie wesentlich mehr Geld machen könnte wenn sie wollte. Ich finde ihre meisten Aktionen gut und lobenswert. Leider ist Ocean Ramsey nicht wirklich emotional und wirkt eher kalt. Die Interview Szenen wirken sehr gelangweilt.
Die Unterwasser Aufnahmen sind schon sehr gut gemacht und beeindruckend. Vor allem die mit den großen weißen Haien. Insgesamt eine anständige Dokumentation, der aber etwas an Emotionen und Begeisterung fehlt.
Shark Whisperer – Documentation
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Ocean Ramsey (which, according to her website, is her real name) is probably not well known among divers. Ramsey is a talented, environmentally conscious, and business-savvy freediver. She prefers to dive with sharks and sells various merchandise on her website and affiliated web shop, as well as through international distributors. She has also contributed to various books about sharks and has often appeared in underwater documentaries.
Now, together with her husband, the well-known videographer Juan Oliphant, she has completed her own documentary, „Shark Whisperer,“ and released it on Netflix.
This 90-minute, visually stunning—and at times somewhat sensationalist—documentary is very well made. The underwater scenes are interspersed with a series of interviews. However, much of it is reminiscent of „My Teacher the Octopus“ and „Chasing Corals.“ These documentaries are similar because some of the crew also worked on the octopus documentary.
Netflix needs to be careful that the format does not become worn out in the long run.
What stands out positively is that critics are also given a voice and allowed to present their views.
Personally, I don’t think it’s a good idea to feed them in order to get photos and videos that will attract as much media attention as possible.
Sure, Ocean and her colleagues are absolute professionals and know what they’re doing, but this will lead to copycats, and that could end badly.
Of course, Ocean and her various companies earn money with these documentaries, through Instagram and the other social media platforms she uses. Unfortunately, success always brings envy. People quickly forget that she has to make a living and that all her activities have to be pre-financed. I believe she could make a lot more money if she wanted to. I think most of her activities are good and commendable. Unfortunately, Ocean Ramsey is not really emotional and comes across as rather cold.
The underwater shots are very well done and impressive, especially those with the great white sharks. Overall, it’s a decent documentary, but it lacks a bit of emotion.

Ich war letztes Jahr auf einer ihrer Touren auf Hawaii unterwegs. Alles sehr professionell, sicher und sehr lehrreich.
Beim Tauchen bzw. Schnorcheln hatte ich eher das Gefühl, die Haie schauten uns an und beobachteten uns neugierig statt andersrum.
Den Film muss ich mir noch anschauen, aber ihr Engagement und das ihrer Crew ist echt und wirklich lobenswert (zumindest was ich erlebt habe). Das sie damit auch Geld verdienen, steht außer Frage. Sie müssen ja auch von etwas leben.
P.S.: Auf der Touristen-Tour auf der ich war, wurden die Haie nicht angefüttert.
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