Die Korvette ‚Alfonso Cerqueira‘ ist 85 Meter lang, 10,3 Meter breit und hatte einen Tiefgang von 3,3 Metern. Sie hatte eine Verdrängung von 1380 t und erreichte in Dienst eine maximale Geschwindigkeit von 23 Knoten. 71 Mann (inklusive sieben Offiziere und 14 Unteroffiziere) wurden benötigt um voll Einsatzbereit zu sein.
Die Afonso Cerqueira verfügte über ein 100-mm-Schnellfeuergeschütz vom Typ Creusot-Loire und zwei 40-mm-Geschütze ebenso waren mal zwei dreifach Torpedorohre verbaut.
Das erst 2018 versenkte, ca 85 Meter lange Patrouillen Boot ist von der Basis in ca 30 Minuten zu erreichen und ist für erfahrene und fortgeschrittene Taucher geeignet. Alleine schon deswegen, weil es schon Recht tief liegt, nämlich ab 12 Meter (Deckaufbau) bis ca 31 Meter (Kiel)
Mittlerweile hat sich die “Afonso Cerqueira”, die noch bis 2015 als Rettungs- und Überwachungsboot im Dienst der portugiesischen Marine war, als hervorragendes künstliches Riff gemausert, was ja auch Sinn und Zweck war!
Einige Fische haben sich hier schon angesiedelt und der Bewuchs ist noch minimal. Deswegen erkennt man natürlich die ganzen Aufbauten inklusive des Deckgeschütztes hervorragend und kann bei guter Sicht hervorragende Bilder machen.
Man kann große Teile des Schiffes betauchen, weil überall Löcher ins Wrack geschnitten wurden bzw. Türen festgesetzt oder entfernt wurden.
Die Betten der Crew sind auch noch im inneren zu finden, ein absolutes Highlight ist der Maschinenraum und natürlich die Deckgeschütze.
Man kann sogar durch den Funnel (Schornstein) tauchen. Wenn man halbwegs normal atmet, schafft man in einem Tauchgang das ganze Wrack zu betauchen, es macht aber durchaus Sinn, hier öfter tauchen zu gehen um auch kleinere Details zu sehen.
Im Wrack selbst entdeckt man den ein oder anderen Triggerfish und auch ein paar sehr große Brassen. Um und über dem Wrack gibt es viel Schwarmfisch wie Goldstriemen und Barracudas. Ein paar größere Grouper sind auch schon ansässig und Trompetenfische sieht man auch hier und da.
Wer Wracks mag, ist hier bestens bedient und wird sicher nicht enttäuscht sein und mit guten Fotos sowie einem breiten Grinsen zurück zur Basis kommen!
SCUBA THE WORLD 
Ich tauche sehr gerne um Wracks herum, reingehen sehr, sehr ungern. Eine Ahnung habe ich warum. Ich musste ich in Thailand, unsere Tochter, welche wegen einen Feuerfisch in einer Schiffskajüte Panik hatte beruhigen und schnell aus dem Schiff rauslotsen, eine unschöne Situation.
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Absolut richtige Entscheidung. Ich sage meinen Schülern immer: hört auf euer Bauchgefühl. Lasst euch zu nichts anstiften. Stellt Fragen beim Briefing und notfalls: gar nicht tauchen und gesund bleiben. Panik im Wrack ist das schlimmste was es gibt!
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Jochen, ein ehemaliger Schüler und Teilnehmer einer Safari, kann dir das bestätigen. Der liest hier ja auch mit!
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