Die Fakten zum Wrack gab es ja schon vorweg von meinem Freund Reimar. Klick
Wir haben an dem Wrack insgesamt 4 Tauchgänge gemacht. Drei davon am Tag und einen in der Nacht. Der zweite Tauchgang wurde genutzt um das Wrack zu penetrieren. Hier ist es wichtig in möglichst kleinen Gruppen das Wrack zu betauchen. Ansonsten kommt es leicht zu einem Stau unter Wasser.
Die Strömung vor Ort war relativ stark, vor allem beim abtauchen. Zum Glück hat jedes Boot eigene Wrackleinen gelegt. Wer den Strömungsschatten während des tauchens auszunutzen weiß, ist klar im Vorteil.
Das Wrack ist mittlerweile nicht mehr im allerbesten Zustand (nach über 70 Jahren relativ normal) und wohl auch ganz gut geplündert worden aber devinitiv ein paar Tauchgänge wert. Vor allem Nachts lohnt es sich, da weniger getaucht wird und auch mit mehr Großfisch zu rechnen ist. Wir hatten noch eine große Schildkröte entdeckt, die auf dem Deck schlief.
Es sind viele Aufbauten noch zu erkennen und die Bordgeschütze sind gut zu erhalten.

Auch die Ladung innerhalb des Schiffes ist noch als solche zu erkennen. Es liegt etwas Sediment auf der Fracht aber alles ist sehr gut erkennbar.


Aber auch auf dem Deck waren wichtige Kriegsgüter verstaut und durch die unglaubliche Kraft der Detonation neben das Wrack geschleudert. So waren die Eisenbahn und auch die Panzer gut zu finden.

Beeindruckend war definitiv die Schiffsschraube und der Anker.


Wir hatten wirklich gute Tauchgänge und haben viel gesehen. Ich bin froh dieses Wrack nochmal betaucht zu haben. Ich befürchte das das nicht mehr lange möglich sein wird. Grundsätzlich ist eine Lampe bei den Tauchgängen zu empfehlen!
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